Keine Frage ist für eine/n Yoga-Praktizierende/n so wichtig wie die Frage nach der richtigen Yogamatte. Ich selber habe mindestens 4 Yogamatten – je nach Bedürfnis, Yoga-Stil und Anforderungen wähle ich eine aus.
Die Dünne (1 mm) - ideal für unterwegs
Die Dünne ist nur 1 mm dick, lässt sich gut zusammenrollen oder falten und ist natürlich federleicht. Aus Naturkautschuk ist das Material angenehm weich und doch griffig genug, damit man nicht rutscht. Sie eignet sich ideal auch für Yogalektionen, wo du die ortseigenen Yogamatten verwenden willst – und die Dünne dabei drüber legen willst. Sie eignet sich auch ideal für auf Reisen oder wenn du unterwegs bist.
Wo sie sich hingegen weniger eignet: Am Strand oder auch für längere Yoga-Einheiten, an denen du länger dehnen/liegen musst.
Strand: Weil die Matte ja so griffig ist, klebt auch der Sand wunderbar dran… Für die Sand-Yoga-Session verwende ich deshalb lieber ein ganz normales Badetuch.
Längere Yoga-Einheiten: Weil die Matte so dünn ist, polstert sie natürlich kaum. Das heisst, die Gelenke und Knochen bekommen mehr oder weniger direkt den harten (oder kalten) Boden zu spüren. Das ist doch eher unangenehm.
Die Allrounderin mit 4 mm
Meine Allrounderin ist diejenige mit 4 mm Dicke, welche relativ leicht ist. Das Gewicht spielt hierbei meines Erachtens schon auch eine Rolle. 4 mm ist gerade mal dick genug, um zu deine Gelenke und Knochen für längere Dehneinheiten zu schonen. Das Gewicht und die Rutschfestigkeit sind dabei ganz nach persönlichem Gusto auszuwählen. Ausprobieren bei anderen Yoginis und Yogis lohnt sich. Ich selber schwitze selten richtig viel, darum brauche ich nicht superstarken Grip und kann auf die leichteren Materialien ausweichen.
Die Schwere, aber sehr Griffige mit Mikrofaseroberfläche
Im Studio besitze ich eine Naturkautschuk-Matte mit einer Mikrofaserbeschichtung. Zusätzlich hat sie ein sehr buntes psychedelisches Design, das mir sehr gefällt. Da sie aber sehr schwer ist, trage ich sie selten mit mir herum. Ausserdem:
Mikrofaseroberflächen fühlen sich warm und weich an. Sie sind super geeignet, wenn du stark schwitzt, weil sie dann wie an deinen Händen kleben. Aber wenn du wenig schwitzt, passiert das Gegenteil: Du rutschst. Darum verwende ich sie meistens nur für schweisstreibende Sessions.
Die Weiche Griffige
Eine meiner Lieblingsmatten ist die 5mm dicke von Sissel. Angenehm weich schont sie meine Knochen und Gelenke, ohne jedoch für die Balance-Übungen zu weich und instabil zu sein. Dank des Materials ist sie auch nicht zu schwer und lässt sich gut transportieren.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich aussergewöhnlich gut und mit Sissel weiss ich, da ist eine gute, Marke dahinter.
Die hippe Jade-Matte mit geriffelter Struktur
Die habe ich auch, 3 mm dick und angenehm im Gewicht. Viele meiner Yoga-Bekannten schwören auf die. Mir persönlich gefällt die geriffelte Struktur nicht, das fühlt sich für mich nicht gut an. Sie soll aber gut den Schweiss absorbieren.
Der Preis:
Natürlich haben hochwertige Naturkautschuk-Matten ihren Preis. Meistens beginnen sie auch bei CHF 80.- und können hoch gehen bis über 120.-. Meine psychedelische Matte war zum Beispiel eine Crowdfunding-Aktion und sie kostete CHF 150.-. Die wurde dafür dann eigens kreiert, produziert und dann nach 6 Monaten auch nach Hause geliefert.
Der hält man natürlich auch besonders Sorge, wäscht sie von Hand und nicht in der Waschmaschine und lässt sie auch nicht in der Sonne liegen (Kautschuk verträgt das gar nicht und die Farbe verblasst).
Deine Anforderungen
Wenn du Yoga-Anfänger/in bist und noch nicht weisst, ob dir Yoga überhaupt zusagt: Leih dir doch die Matten im Studio aus. Falls du sehr stark schwitzt, kaufe dir ein Yogatuch, das absorbiert den Schweiss und ist günstiger als eine Yogamatte.
Wenn du hingegen zuhause mit Yoga anfangen willst, lohnt es sich in eine günstige, aber gute Matte zu investieren. Bitte verwende keine Gymnastikmatten oder Iso-Matten. Die sind zu wenig formstabil für die dynamischen Sonnengrüsse bzw. verziehen sich in der Form, wenn du im herabschauenden Hund bist.
Natürlich bin ich Fan von naturbelassenen Yoga-Matten, doch mir ist auch bewusst: Nicht jede/r vermag CHF 100.- für eine Yogamatte ausgeben, die man vielleicht bald wieder in die Ecke stellt… Schau einfach, dass das Material keine gesundheitsgefährdenden Materialien besitzt – und lieber du benützt sie später auch für anderes, als gar nicht mehr.
Wenn du hingegen schon länger Yoga praktizierst, dann wirst du wahrscheinlich so wie ich verschiedene Matten dir kaufen. Und die Yoga-Matten entwickeln sich ja immer weiter. Im Kali-Shop haben wir verschiedenste Yoga-Matten für die unterschiedlichsten Ansprüche >>
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Bei der Beschreibung haben wir uns Mühe gegeben, dass du dich möglichst wiederfindest. Viel Spass beim Stöbern!