Samtosha - Zufriedenheit

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Einer der Aspekte von Niyama (2. Glied des achtfachen Pfades im Yoga) ist «Samtosha», die Zufriedenheit.

 

In den Yoga Sutren II-42 von Patanjali steht:

 

Samtoshâd anuttamah sukha-lâbhah

 

Was wörtlich übersetzt bedeutet:

  • Samtoshad = von/mit Zufriedenheit/Genügsamkeit/Dankbarkeit
  • Anuttama = unvergleichlich, unübertroffen, grenzenlos
  • Sukha = Glück, Leichtigkeit, Freude
  • Labha = Gewinn, Erlangen

Da die Sutren ohne Verben auskommen, verlangt die Interpretation immer ein bisschen Können. Man könnte also frei übersetzen:

 

Wer sich in Zufriedenheit übt, der/die erlangt grenzenloses Glück(lichsein).

 

Ich finde, der Spruch ist sehr aktuell. Nach einer Zeit des "schneller-höher-weiter" wechseln wir nun in eine Zeit, in der wir uns fragen:

  • Kann/soll das so weitergehen?
  • Wer sind wir?
  • Was ist der Sinn des Lebens?

 

 

Wie erlange ich Zufriedenheit?

Und viele Praktiken wie z.B. auch Yoga und Meditation bekommen Aufwind. Auch die Arbeit von Therapeuten und Coaches erfährt immer mehr Aufmerksamkeit. Kurse in Glücklichsein, Dankbarkeit und Persönlichkeitsentwickeln erfreuen sich hoher Nachfrage.

Meiner Meinung nach führt der Weg zur Zufriedenheit nicht über den Weg des Mangels.

 

 

Es geht also nicht darum, sich seine Bedürfnisse «wegzudenken». Mein Lieblingsweg zur Zufriedenheit ist der Weg der Dankbarkeit.

Dankbarkeit - wichtig im Yoga

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Dieser Weg lässt dich all die Dinge, Menschen und Situationen wertschätzen, egal ob sie dir nun Freude oder eben keine Freude bereiten. Denn jede Situation birgt im Kern einen Schatz für dich.

 

 

Ausserdem lässt dir dieser Weg der Dankbarkeit offen, deine Ziele zu erreichen. Der Weg der Dankbarkeit lässt dich also das Aktuelle wertschätzen und erlaubt dir trotzdem Ziele zu haben und diese zu verfolgen. Dankbarkeit lässt dir also den Raum zu wachsen. Und genau deswegen gefällt er mir.

Warum sind mir Ziele wichtig?

 

 

 

Ziele sind mir nicht per se wichtig. Sondern:

Wenn ich meinen Kern erkenne, dann weiss ich auch, was ich auf dieser Welt bewirken will. Und dieses «bewirken wollen» ist meine Vision. Und diese beinhalten gewisse «Etappenziele». Ob ich diese Ziele erreiche oder nicht, ist dabei nicht mal von Belang, denn das Leben ist steter Wandel. Sondern die Arbeit zum Ziel hin ist das, was mich bereichert, inspiriert, animiert. Denn dieses Hinarbeiten auf meine Vision ist das was ich gemeinhin als «Ausdruck meines Selbst» nenne.

 

Denn: Wir sind zwar alle ein Tropfen im grossen Meer. Doch jeder Tropfen hat eine andere Färbung, einen anderen Geschmack, eine andere Form. Und diese darf es ausdrücken.

 

Mein Rat um zufrieden zu werden:

  • Lass alle «unechten» Bedürfnisse los
  • Gib deinen echten Bedürfnissen Raum
  • Sei dankbar für alles was jetzt bei dir ist
  • Behalte deine Vision im Blick, ohne daran verhaftet zu sein.