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Was gilt es bei der Einrichtung des Yoga-Studios zu beachten?

Der Traum vieler Yogalehrer/innen: Ein eigenes Yoga-STudio

Viele Yogalehrer/innen haben nach der Ausbildung den Traum, Yoga zu unterrichten. Und zwar nicht in einem Fitnessstudio oder angestellt in einem Yoga-Studio. Sondern in ihrem ganz eigenen Yoga-Studio. Wo sie ihre Einrichtungsideen ausleben können. Gefüllt mit vielen Leuten. Den ganz persönlichen Stil ausdrückend.

 

Und ich muss sagen: Ein eigenes Yoga-Studio zu haben ist schon cool. Ich rede davon, wirklich ein Yoga-Studio zu führen, nicht nur eine blosse Webseite und als Untermieter/in den Raum zu nutzen. Sondern wirklich alles getan und gemacht zu haben für ein eigenes Yoga-Studio:

  • Mietvertrag mit Verwaltung abgeschlossen (mit Mindestlaufzeit und Kündigungsfristen)
  • Depot hinterlegt (6-12 Monatsmieten)
  • Das volle (finanzielle) Risiko zu tragen
  • Möbel gekauft
  • Infrastruktur gekauft und aufgebaut mit
  • Innendekoration
  • Beleuchtung
  • Beschriftungen angebracht
  • Weiteres Material gekauft wie
    • Tee
    • Teekocher
    • Kühlschrank
    • Stereoanlage
    • Vorhänge

 

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Ein Yoga-Studio zu führen ist mehr als nur eine Yogalektion zu geben und dafür eine Webseite instand zu halten. Und die Investitionskosten sind nicht zu verachten. Alle paar Jahre wollen auch die Yogamatten ausgewechselt werden, der Raum will regelmässig geputzt und die Böden feucht gewischt werden. Ausserdem musst du die Fenster und WC putzen, das Putzmaterial für die Yogamatten ersetzen/waschen und immer wieder neu kaufen.

 

 

Wenn du dich also scheust

  • ein hohes finanzielles Risiko einzugehen
  • zu putzen

dann solltest du diesen Traum eines eigenen Yoga-Studios zuerst mal auf die Seite legen.

 

Wie sollte die Einrichtung eines Yoga-Studios sein? Welche Kriterien muss das Yogastudio erfüllen?

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Einrichtung Yoga2day Studio

Es geht nicht nur um einen hübschen Raum, sondern

  • Er sollte genug gross sein
  • Genug warm
  • Nicht zu heiss im Sommer
  • Nicht zugig
  • Über Platz für Garderobe verfügen
  • Über WC und (wenn möglich) Dusche verfügen
  • Gut erreichbar sein (zu Fuss wie auch mit den ÖV und dem Auto)
  • Eine angenehme Atmosphäre haben
  • Gut zu lüften sein
  • Über Tageslicht verfügen (mein Anspruch), hell & freundlich sein
  • Nicht zu viel Strassenlärm reinlassen
  • Einen angenehmen Ausblick haben (nicht gleich eine Mauer als Ausblick)
  • Nicht zu feucht/miefig etc. sein. Alle 5 Sinne sollten angenehm berührt sein vom Raum.
  • Einfach zu putzen sein
    • Böden nicht zu heikel
    • Einfach zu wischen
    • Einfach feucht aufzunehmen
    • Nicht zu verwinkelt/zu viele Stufen
  • Angenehm ausgeleuchtet sein
  • Über Genug freie Wandfläche verfügen, um Übungen an der Wand zu üben

 

Es ist also nicht getan, einen Keller ohne Fenster/mit einer Fensterluke zu mieten, ein paar Yogamatten reinzutun und drei Kerzen aufzustellen. Kann man tun, muss man aber nicht. Ein Keller mit 3 Kerzen ist kein Yoga-Studio sondern – voilà – ein Keller mit 3 Kerzen.

 

Wie sind meine Yogastudios eingerichtet?

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Einrichtung Yoga2day.institute

Die Einrichtung meiner zwei Yoga-Studios ist unterschiedlich. Nicht, weil ich unterschiedliche Stile haben wollte, sondern weil sie unterschiedliche Zwecke erfüllen müssen:

  1. Das Yoga2day Studio ist gleichzeitig eine Kung Fu Schule. Es verfügt über 2 Räume. Der grosse ist auch der Ort, wo Yoga praktiziert wird. Da Yoga, Kung Fu und Selbstverteidigung praktiziert wird, ist das Material im anderen Raum / in der Garderobe aufbewahrt, um den Trainingsraum möglichst leer zu halten. Denn Material, das im Weg rumsteht ist eine potenzielle Unfallquelle. Ausserdem steht nicht so viel Dekoration rum. Der Raum ist asiatisch-reduziert (nicht asiatisch-opulent) gestaltet, damit man sich auf das Training konzentrieren kann.
     
  2. Das Yoga2day.institute ist eine Ausbildungsstätte für Yoga, Meditation und weitere Selbstfindungs-Techniken. Und ein Ort, wo frische Yogateacher-Absolventen/innen ihre erste eigene Klasse aufbauen können (2 Räumlichkeiten). Damit sie ihren eigenen Stil reinbringen können, ist auch hier die Deko reduziert. Die Räume sind zwar auf Yoga getrimmt, haben aber viel Raum, um den eigenen Stil des einzelnen Yogalehrers/der einzelnen Yogalehrerin nicht zu beeinflussen.

Einrichtungsideen für ein Yoga-Studio

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Einrichtung Yoga2day.institute

Wenn du also wirklich das volle finanzielle Risiko eines eigenen Yoga-Studios eingehen möchtest, einen zahlbaren Raum gefunden hast und der nun leer vor dir steht: Jetzt gibt’s natürlich unzählige Einrichtungsideen für Yogastudios. Hier kommen ein paar Einrichtungsideen für dein Yoga-Studio von mir.

 

Yogische Symbole/Bilder gehören dazu und werden unbewusst von den Teilnehmer/innen erwartet:

  • Buddha-Figur/Bild
  • Blume des Lebens als Figur/Bild
  • Eine andere Gottheit (Shiva, Ganesha…) als Figur/Bild
  • Das Om-Zeichen als Bild

 

Angenehme Ausleuchtung:

  • Verschiedene Lichtquellen (indirekt, direkt)
  • Kerzen
  • Sanfte Lichtquelle (damit du im Savasana nicht im Dunkeln rumtappen musst)

 

Klangelemente:

  • Klangschale
  • Glocke
  • Stereoanlage

 

Yoga-Hilfsmaterial (jetzt wird’s teuer!)

  • Yogamatten
  • Blöcke
  • Meditationskissen
  • Decken
  • Gurte

 

Kleinmaterial

  • Reinigungsspray inkl. Haushaltpapier oder Frotteetücher
  • Staubsauger
  • Handwaschseife
  • Handtücher 
  • Falls du eine Dusche hast: Duschvorhang
  • Abfalleimer (evtl. mehrere)
  • Putzmaterial
    • Fensterputzmittel
    • Material um die Böden feucht aufznehmen
  • Tee
  • Tassen
  • Wasserkocher
  • Räucherstäbchen
  • Kühlschrank falls nötig

 

Infrastruktur

  • Garderobe inkl. Kleiderhaken, -bügel, Stühle, Trennwände, Trennvorhänge etc. Und wenn möglich je 1 für jedes Geschlecht!
  • Fenster: Sichtschutz?
  • Fussläufer am Eingang
  • Beschriftungen
  • Schuhregal beim Eingang
  • Ablagemöglichkeit für Taschen
  • Weitere Bilder?
  •  Weitere Dekoration wie Blumen etc.
  •  Wo kannst du Material lagern wie
    • Haushaltspapier
    • Deine Präsenzliste
    • Deine Notizen
    • Deine Flyer
    • Deine Vorräte (Tee, Knabberwaren, Putzmittel...)

Wenn du den Drang verspürst, dein Yoga-Studio vollzustellen (weil es ganz „gemütlich“ werden soll): Widerstehe dem Drang ein bisschen. Denn jedes Dekostück, das auf dem Boden steht, nimmt dir wertvollen Platz, den ein/e Teilnehmer/in nutzen könnte.

 

In diesem Sinne: überlege es dir gut, ob du ein eigenes Yoga-Studio haben möchtest. Und wenn ja: Go for it und lass dein Licht scheinen!