Wenn wir etwas finden, das uns wirklich wichtig ist, dann wenden wir Energie auf, um es weiter auszuführen. Sogar besser darin zu werden. Dann räumen wir Hindernisse aus dem Weg, um darin weiter zu kommen. Ob das nun ein spezifisches Ziel im Job oder im Sport ist. Oder ein (gedankliches/emotionales) Muster, das wir nicht mehr haben möchten. Oder ein Projekt, das wir entwickeln möchten.
Eine Sache scheint uns so wichtig, dass wir dies weiter verfolgen möchten – ein Herzenswunsch. Aus dieser Zielgerichtetheit entspringt dann die Selbstdisziplin, die uns nicht ganz so anstrengend erscheint. Die Selbstdisziplin, die uns die kleinen Ausreden – die uns kurzfristig Spass versprechen – als Ablenkung von unserem grossen Ziel enttarnt. Diese Selbstdisziplin bringt uns dazu, die Ablenkungen zur Seite zu schieben und weiterzumachen in der Verfolgung des grossen Zieles.
So gesehen, ist Disziplin kein Widerspruch zu Spass. Sondern: „das Beherrschen des eigenen Willens, der eigenen Gefühle und Neigungen, um etwas zu erreichen“. Das Ziel ist das dabei der grosse „Spass“ – und einfach wichtiger als die kleinen Ablenkungen.
Genau diese Selbstdisziplin ist es, die eine Aussage (sinngemäss) im Yoga so prägnant erwähnt: Egal wie dein Tag war, egal wie du dich fühlst: Du erscheinst auf der Matte.