Tauche ein in die Welt des Yoga
Was braucht es, um wirklich in ein Thema einzutauchen? Meistens braucht es genügend Zeit.
Meine Absolventen/innen der Yogalehrer-Ausbildung und Advanced Yoga Teacher Trainings geniessen die Wochenenden, an denen sie sich ganz in den Yoga versenken können. Wir haben da einen ganzen Tag oder gar ein ganzes Wochenende, welches wir dem Yoga, seiner Philosophie, seiner Musik und Praxis widmen können. In den Intensivwochen sogar mehrere Tage (7 bis 14 Tage).
Ich wurde gebeten, ein Gefäss für sie zu kreieren, damit sie auch NACH der Ausbildung wieder tief in den Yoga eintauchen können. Und diesem Wunsch komme ich gerne nach. Ein ganzes Wochenende wird es nicht sein, aber ein ganzer Nachmittag. 4 Stunden lang Asanas praktizieren, Musik hören, philosophieren, Tee trinken, meditieren...
Doch das Gefäss ist nicht nur für die Absolventen/innen da. Sondern auch für dich, falls du mit dem Gedanken spielst, eine Yogalehrer-Ausbildung zu absolvieren. Dies ist eine gute Möglichkeit um reinzuschnuppern, wie diese Ausbildung sich "anfühlen" würde.
Ich nenne es
Wir schenken uns mal richtig viel Yoga-Zeit. 4 Stunden lang tauchen wir in den Yoga ein: Mit Meditation, Pranayama, Musik/Kirtan, Asanas und Philosophie.
Es ist von Vorteil, wenn du bereits eine 200-Stunden Yoga-Ausbildung absolviert hast - oder du grosses Interesse hast, ein solches zu absolvieren.
Meine Yoga Welt
Wenn du noch keine 200 Std-Yoga Ausbildung absolviert hast, fragst du dich vielleicht, warum Yoga so gehyped wird. Ist ja nur Sport, oder? Vielleicht haben dir Freunde/innen auch schon gesagt, dass Yoga mehr als nur Sport ist. Aber dir ist irgendwie nicht klar, was genau das "mehr" beim Yoga bedeutet. Richtig?
Eins vorneweg: Auch wenn ich die akrobatischen Elemente in der Yoga Asana-Praxis liebe, reduziere ich den Yoga nicht auf die Akrobatik oder die körperliche Komponente. Im Gegenteil. Dies ist nur das, was im Aussen sichtbar ist. Und die körperliche Komponente ist der Teil des Yoga Wegs, der viele Menschen im Westen anspricht. Meditation ist im Vormarsch, aber noch nicht so anerkannt wie die Asana-Praxis. In einigen Jahren wird Meditation und Achtsamkeit genauso akzeptiert und praktiziert werden wie die Yoga-Praxis. Aber eins nach dem anderen.
Yoga ist das Zur Ruhe bringen der geistigen, emotionalen und "seelischen" Bewegungen. Das Erreichen eines friedvollen Geistes. Das Erreichen eines friedvollen, echten Lebens. Yoga ist den Fokus auf das Hier und Jetzt richten. Auf diesen aktuellen Moment. Mit vollster Aufmerksamkeit. Ohne anzuhaften.
Und dann fragst du dich vielleicht: Warum dann diese Akrobatik im Yoga? Warum bleibt man nicht einfach sitzen?
Ich frage zurück: im Sitzen zur Ruhe zu kommen ist - mit einiger Übung - einfach, nicht wahr? Wie einfach ist es, diese Konzentration und diesen Frieden aufrecht zu erhalten zum Beispiel im Kopfstand? Im Spagat? In der oben gesehenen Position? Gehen wir einig, dass dass immer schwieriger wird, desto anspruchsvoller der Körper gefordert wird?
Und genau das ist der Zweck der Yoga Position: Den inneren Frieden und Fokus beizubehalten, egal wie anspruchsvoll die Yoga Pose wird. Denn die Yoga Pose ist nicht das Ziel. Der Frieden in der Yoga-Position ist es.