Ich finde, noch nie ware es wertvoller und wichtiger, entspannen zu können. Die Zeit hat viel von uns gefordert. Für einige tun sich neue Türen auf, für andere fällt ein Traum zusammen, wiederum für andere zeigen sich Ängste und Unsicherheiten.
Die Gedanken drehen im Kreis, Ängste tauchen immer und immer wieder auf. Die Unsicherheit ist gross. Von uns wird viel Ausdauer und Flexibilität gefordert. Wer kann es den Leuten verübeln, dass sie sich nach einfachen Lösungen sehnen? Wer kann es ihnen verdenken, dass sie keine Nachrichten mehr lesen/hören wollen, da die Nachrichten sie einfach zu sehr runterziehen?
Es gibt sehr viele Entspannungstipps:
- ein warmes Bad
- warmen Tee trinken
- Bewegung, Sport
- Dehnen, Yoga
- Atemtechniken
- Lachen
Etwas, das uns die Tage weggenommen wurde ist: soziale Interaktion. Der Austausch mit anderen Menschen sorgt dafür, dass wir uns abregen können, uns aufgehoben und verstanden fühlen. Wir bauen Stress ab, stärken uns emotional.
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Doch nicht nur das Gespräch hilft uns. Das wertvollste, das uns ein Mensch schenken kann ist die körperliche Nähe. Die Berührung der Haut, die Wärme eines Körpers, das Umarmtwerden - das alles gibt uns ein starkes Gefühl von Geborgenheit. Wir können uns fallen lassen, Spannung loslassen. Das ist Entspannung pur.
Mein Partner und ich versuchen uns täglich ganz bewusst diese Zeit zu schenken. Nicht einfach beim Einschlafen, sondern ganz bewusstes Entspannung-Schenken am Feierabend. Jede/r darf ganz bewusst Geborgenheit schenken. Und dann wird gewechselt. Ob der/die Beschenkte dabei eindöst, ist dabei nicht wichtig. Sondern das Sich-fallen-lassen. Und du wirst sehen: Das stärkt deine Beziehung - und macht beide glücklich.
Wie Yoga dir Entspannung geben kann
Der Yoga-Weg ist ein sehr reflektierter Weg. Es geht beim Yoga-Weg um Selbstreflexion, Umgang mit dir selber, Umgang mit anderen und dabei sich selber und die Wahrheit zu erkennen. Das tönt jetzt alles furchtbar ernst. Aber ist es nicht immer. Der Yoga ist auch sehr entspannt, tolerant, flexibel und gelassen. Er kann dir tiefe Entspannung und Vertrauen schenken.
Dieses ständige hin und her, auf und zu, Verlustängste und Existenzängste haben unsere Ressourcen stark belastet - und hier konnte und kann Yoga helfen. Ich habe festgestellt, dass in dieser schwierigen Zeit der Yoga vielen Leuten Halt geben konnte. Nicht nur die Asana Praxis, sondern auch Pranayama, Achtsamkeit und Meditation hat vielen Leuten ein bisschen Stabilität und Gelassenheit geben können. Das tönt jetzt nach Hokuspokus und Augenwischerei. Ist es aber nicht. Denn: wenn wir uns Sorgen machen, drehen sich unsere Gedanken um eine Zukunft, die gar noch nicht eingetroffen ist. Unsere Gedanken drehen sich im Kreis und verbrauchen unsere Lebensenergie. Aufgrund der steten Sorgen steigt unser Stresslevel - und das lässt uns nicht mehr lösungsorientiert denken. Wir bekommen den berühmten "Tunnelblick". Unser Mind/Geist ist sehr stark - und in die Bahn "Sorgen" gelenkt, kann er uns Szenarien ausmalen, die schrecklicher nicht sein könnten.
Und hier setzt der Yoga und die Meditation an: Wir holen unsere Gedanken weg aus der Zukunft / Vergangenheit und richten ihn auf das Jetzt. Zum Beispiel auf unseren Körper (Yoga Asana), auf unseren Atem (Pranayama) auf unseren Gedankenfluss den wir vorbeiziehen lassen (Meditation). Wir spüren uns dank der Asana oder Pranayama Praxis wieder. Wir atmen uns wieder frei - und lassen den Parasympathikus, den Teil des vegetativen Nervensystems der für die Entspannung und Regeneration zuständig ist, seine Arbeit tun. Solange wir im Stress bleiben, werden wir krank und finden keinen Lösung. Frei von Stress sind wir offen für kreative Lösungen.
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Yoga kann ein spiritueller Weg sein, wenn man denn möchte. Aber Yoga ist vor allem eines: Ein Hilfsinstrument zu einem ausgeglicheneren, gelasseneneren, echterem Leben.
Hier findest du einfache Yoga Übungen, um deinen vom Homeoffice geplaten Rücken wieder zu entlasten: Homeoffice Yoga - Rückenübungen